Feuerwerksinitiative in der Schweiz: Eine differenzierte Betrachtung

Feuerwerksinitiative

In der Schweiz steht eine wichtige Entscheidung bevor, die die Zukunft von Feuerwerken im Land massgeblich beeinflussen könnte. Die Initiative "Für eine Einschränkung von Feuerwerk" zielt darauf ab, den Verkauf und die Verwendung von Feuerwerkskörpern, die Lärm erzeugen, zu verbieten. Doch ist ein derartiges Verbot wirklich notwendig und angemessen? In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die Initiative und präsentieren Gegenargumente, die es zu berücksichtigen gilt.

Die Debatte um die Feuerwerksinitiative in der Schweiz wirft wichtige Fragen auf, die sorgfältig abgewogen werden müssen. Es gibt bedeutende Gegenargumente, die gegen ein pauschales Feuerwerksverbot sprechen:

Bestehende Regelungen: Viele Gemeinden haben bereits Regeln für Feuerwerksnutzung ausserhalb festgelegter Termine. Diese können beispielsweise durch die Lärmschutzverordnung geregelt werden. Neue Gesetze sind nicht zwingend erforderlich.

Tradition und Kultur: Feuerwerk ist eine geschätzte Tradition zum 1. August und Silvester, die weltweit gefeiert wird. Lokale Traditionen wie die Bögg-Verbrennung am Sechseläuten sind fest verankert und werden mehrheitlich geschätzt.

Gesellschaftliche Toleranz: Die Initiative zielt auf den Tierschutz ab, doch es gibt auch andere Quellen von Unannehmlichkeiten im Alltag. Ein ausgewogenes Miteinander erfordert Rücksicht auf verschiedene Bedürfnisse, anstatt pauschale Verbote zu fordern. Ein komplettes Verbot hätte verheerende Auswirkungen auf die Feuerwerksbranche und könnte eine Kultur der Verbote etablieren.

Wie stichhaltig sind die Argumente der Initianten wirklich?

Vorkehrungen für Haustiere

Feuerwerk kann für Tiere eine ungewohnte Erfahrung sein, vergleichbar mit einem aufziehenden Gewitter. Doch im Gegensatz zu spontanen Naturereignissen sind Feuerwerke angekündigt. Dies ermöglicht Tierhalter*innen, rechtzeitig Vorkehrungen zu treffen, um ihren Tieren die bestmögliche Unterstützung zu bieten. Durch eine liebevolle Betreuung und die Schaffung einer beruhigenden Umgebung können sie ihren Tieren helfen, entspannt durch die Feuerwerksereignisse zu kommen.

Was bereits gegen die Lärmbelastung unternommen wird

Feuerwerk verursacht Lärm, insbesondere durch den notwendigen Knall des Zerlegers für das Bukett am Himmel. Allerdings sind sogenannte Böller, die am Boden sehr laut knallen, in der Schweiz verboten. Dort dürfen nur Feuerwerksprodukte verwendet werden, die zuerst in die Höhe fliegen. Die Lautstärke ist durch die Bundespolizei in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Gesundheit streng reglementiert worden.

Die Einhaltung der Nachtruhe-Vorschriften ist entscheidend, ähnlich wie bei anderen störenden Lärmquellen wie lauter Musik oder Rasern. Wir unterstützen die Idee nicht, dass Feuerwerke rund um die Uhr erlaubt sein sollten, sondern plädieren dafür, am 1. August und Silvester private Feuerwerke zu ermöglichen. Wir appellieren, die Gemeinden über die Genehmigung von Feuerwerken an anderen Tagen entscheiden zu lassen, da sie die lokalen Gegebenheiten am besten kennen.

Sicherheit und Verantwortung im Umgang mit Feuerwerk

Wir möchten betonen, dass Unfälle im Zusammenhang mit Feuerwerk oft auf unsachgemässe Handhabung zurückzuführen sind, sei es durch Alkoholeinfluss oder das Missachten von Sicherheitsvorschriften. Unsere legal erhältlichen Produkte durchlaufen strenge Tests, um die Sicherheit zu gewährleisten. Ein Verbot privaten Feuerwerks könnte den Einsatz illegaler, gefährlicher Produkte fördern. Zudem betonen wir die Bedeutung von Sicherheitsmassnahmen beim Umgang mit Feuerwerk und rufen zu verantwortungsvollem Verhalten auf.

Wir legen Wert darauf, dass Feuerwerk Freude bereiten soll, weshalb Sicherheit eine entscheidende Rolle spielt.

Die Branche setzt sich ein, die Sicherheitsmassnahmen entsprechend zu kommunizieren und das Gesetz lässt Feuerwerke, die gewisse Sicherheitsstandards nicht erfüllen, in der Schweiz gar nicht zu.

Umweltauswirkungen von Feuerwerk: Fakten und Perspektiven

Feuerwerk mag zwar Abfall hinterlassen, doch dieses Problem ist vergleichbar mit anderen Formen von gesellschaftlichem Littering, wie Zigarettenstummeln oder Mikroplastik. Es ist wichtig, dass Feuerwerks-Enthusiasten die Reste der Feuerwerksartikel nach dem Abkühlen sachgemäss entsorgen, so wie es bei anderen Abfallarten auch der Fall ist.

Kurzfristig können Grossfeuerwerke zu erhöhten Feinstaubwerten führen, was vor allem für Atemwegserkrankte problematisch sein kann. Es ist ratsam, solche Orte zu meiden, um mögliche gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden. Dennoch stellen Feuerwerke insgesamt keine signifikante Umweltbelastung dar.

Hinsichtlich CO2-Emissionen ist Feuerwerk eine marginale Quelle und nicht als Klimabelastung einzustufen. Massnahmen zur Eindämmung des Klimawandels sollten vor allem in den Bereichen Energie und Mobilität ergriffen werden.

Fazit: ist ein Verbot notwenig?

Die Diskussion um die Feuerwerksinitiative in der Schweiz erfordert eine gründliche Abwägung der Argumente. Es zeigt sich, dass ein pauschales Feuerwerksverbot nicht zwingend notwendig ist. Bestehende Regelungen in vielen Gemeinden, die Tradition und Kultur sowie die Bedeutung der gesellschaftlichen Toleranz, sprechen gegen einen solchen Schritt.

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  • Gehört dazu

    Für viele gehört das Zünden von Feuerwerkskörpern einfach zu einer gelungenen Feier an Silvester dazu. Gemeinsam mit seinen Freunden in das neue Jahr feiern, um Mitternacht anstossen und gemeinsam auf der Straße stehen und die Raketen in den Himmel schiessen. Wie geschrieben steht: Toleranz!

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